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Aus diesen Gründen entsteht Eisenmangel
Eisenmangel ist ein weit verbreitetes Problem, das oft unterschätzt wird. Dabei kann ein Mangel an diesem wichtigen Mineral zu einer Vielzahl von Symptomen und gesundheitlichen Problemen führen. Doch wie entsteht Eisenmangel überhaupt? Grundsätzlich gibt es drei Hauptursachen für Eisenmangel:1
- Geringe bzw. gestörte Eisenaufnahme
Eine geringe Eisenaufnahme kann zum Beispiel durch eine eisenarme Ernährung entstehen. Eine gestörte Eisenaufnahme kann etwa durch chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie verursacht werden. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente wie Magensäureblocker oder Antazida kann die Aufnahme von Eisen im Darm beeinträchtigen.1 - Erhöhter Eisenbedarf
Ein erhöhter Eisenbedarf tritt zum Beispiel bei Frauen während der Schwangerschaft auf. Auch Sportler:innen haben einen höheren Bedarf an Eisen,1 da dieses Mineral für den Sauerstofftransport im Körper unerlässlich ist. - Erhöhter Eisenverlust
Ein erhöhter Eisenverlust kann zum Beispiel durch starke Monatsblutungen bei Frauen oder durch chronische Blutverluste im Magen-Darm-Trakt verursacht werden.1 2
Stimmen wissenschaftlicher Expert:innen
Dr. Emanuel Gollegger: „EISENMANGEL: Der Ursache auf den Grund gehen“
Dr. Christian Schuberth: Sportler:innen und Eisenmangel
Dr. Doris Gapp: Eisenmangel & Vegetarier:innen
Stimmen wissenschaftlicher Expert:innen
Dr. Christian Ritelli: „EISENMANGEL bei chronischer Herzinsuffizienz“
Nächster Schritt: Vereinbaren Sie einen Termin bei einem/einer Eisenmangel-Spezialist:in
Wenn Sie zu einer Risikogruppe für Eisenmangel gehören, sollten Sie Ihre Eisenwerte im Blick behalten. Vereinbaren Sie regelmäßig Termine bei einem/einer auf Eisenmangel spezialisierten Arzt/Ärztin und lassen Sie Ihre Eisenwerte überprüfen. So können Sie rasch mit einer Behandlung beginnen, wenn sich ein Eisenmangel entwickelt hat.
Spezialisierte Ärzt:innen in:
Wien | Niederösterreich | Burgenland | Steiermark | Oberösterreich | Salzburg | Kärnten | Tirol | Vorarlberg
Häufige Fragen unserer User:innen
Meine Teenie-Tochter ist blass und ständig müde. Sollte ich sie zum Eisencheck schicken?
Im Wachstum hat ein Mensch einen erhöhten Eisenbedarf. Bei einer ausgewogenen Ernährung mit ausreichend eisenhaltigen Lebensmitteln wird der Eisenbedarf im Normalfall gedeckt. Wenn aber Symptome, wie Erschöpfung, Blässe und Konzentrationsstörungen auftreten, könnte ein Eisenmangel dahinterstecken.1 Vereinbaren Sie am besten einen Termin bei einem/einer Eisenmangel-Spezialist:in und verschaffen Sie sich Sicherheit.
Mein Kind hat ADHS. Hat ADHS etwas mit Eisenmangel zu tun?
Es gibt in der medizinischen Literatur Hinweise, dass auch das Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) mit Eisenmangel in Zusammenhang stehen könnte.8 Wenn Ihr Kind typische Eisenmangelsymptome (z. B. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Haarausfall, Kopfschmerzen)1 hat, sollten Sie einen/eine Arzt/Ärztin konsultieren und der Ursache auf den Grund gehen.
Ich bin Vegetarier:in. Wie kann ich einem Eisenmangel vorbeugen?
Als Vegetarierin sollten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Eisenspendern achten.2 Pflanzliche Lebensmittel, die besonders viel Eisen enthalten sind Nüsse, Samen, Gewürze (z. B. Kreuzkümmel), Hülsenfrüchte (z. B. Linsen) oder Getreideprodukte.2 5 Aber auch andere Gemüse- und Obstsorten enthalten sehr viel Eisen wie beispielsweise Grünkohl, Brokkoli oder Papaya sowie Trockenfrüchte wie Aprikosen und Datteln.9 Außerdem ist es hilfreich Vitamin C zu Ihrer Ernährung hinzuzufügen, da es die Aufnahme des Eisens in den Körper unterstützt.2 Falls Sie trotzdem den Verdacht haben, an einem Eisenmangel zu leiden, empfiehlt sich der Besuch bei einem/einer Arzt/Ärztin.
Warum bin ich als Sportler:in gefährdet, einen Eisenmangel zu entwickeln?
Sportler:innen haben ein erhöhtes Risiko, an Eisenmangel zu erkranken,3 da sie ihren Körper auf verschiedene Weise fordern und dadurch mehr Eisen verbrauchen als andere Personengruppen. Beim Training wird der Körper gefordert und verbraucht mehr Energie als normal – was bedeutet, dass mehr Eisen benötigt wird, um den Verbrauch auszugleichen. Aber nicht nur das Training selbst kann zu einem Mangel an Mineralstoffen führen – auch falsche Ernährung kann hierbei eine Rolle spielen: Wenn Sportler:innen nicht genug Kalorien oder Nährstoffe essen, fehlen dem Körper lebenswichtige Vitamine und Mineralien wie Eisen – was letztendlich zu Mangelerscheinungen führen kann.3